Archiv 1995-2015

Technische Universität I Dresden 2005


 

Neubau Reinraumtrakt am Mierdelbau I Metallbau- und Schlosserarbeiten

 

Zeitraum: 12`2004 – 10`2005
Ort / Adresse: Nöthnitzer Straße 64, 01187 Dresden
Bauherr: Sächsische Immobilien- und Baumanagement, Niederlassung Dreden II, Ostra-Allee 23, 01067 Dreden
Entwurf/Planung: Blum&Schultze Architekten, Plattleite 43, 01324 Dresden
Bauleitung: Blum&Schultze Architekten, Plattleite 43, 01324 Dresden
Genehmigungsstatik: Blum&Schultze Architekten, Plattleite 43, 01324 Dresden
IBB Ingenieurbüro Dipl.-Ing. Lutz Wilhelm, Altcoschütz, 01189 Dresden
Ausführungsstatik: Ingenieur-Büro Höhne GmbH & Co.KG, Joachimberg 4, 18528 Bergen auf Rügen
Werkplanung: Ingenieur-Büro Höhne GmbH & Co.KG, Joachimberg 4, 18528 Bergen auf Rügen

 
Das an der Technischen Universität Dresden im Mierdelbau angesiedelte Institut für Halbleiter- und Mikrosystemtechnik wurde um einen Neubau erweitert (Bauzeit 2004 – 2005). Unser Unternehmen wurde mit der Herstellung der äußeren Gebäudehülle, einer zweischaligen Metallfassade, beauftragt. Auf Grundlage der Ausführungsplanung des Architekten entwickelten wir die Werkplanung. Vorliegende Details wurden auf die von uns gewählten Konstruktionsprinzipien, auf Norm- und Sonderbauteile sowie Materialien übersetzt. Nachdem alle Einsatzelemente – Festverglasungen, Türen, Lüftungsgitter, Rohrdurchdringungen – über Verstärkungsrahmen in die Stahlkassettenwand eingesetzt und über EPDM-Folien und Klemmrahmen luft- und wasserdicht angeschlossen waren, konnten Luftdichtigkeitsmessung und thermografische Messung durchgeführt werden. Ein großer Moment, ein großer Tag für dieses Projekt. Im Vesuchsbericht vom 15.07.05 werden die Ergebnisse dokumentiert: Die ermittelte Luftwechselrate von 0,67 l/h liegt weit unter dem Grenzwert von 1,5 l nach DIN 4108-7 für Gebäude mit mechanischen Lüftungsanlagen. Auch der Grenzwert in Hinblick auf die hüllbezogene Luftdurchlässigkeit q50 von 0,3 m/(m+h) wird unterschritten. Damit entspricht die Luftdichtigkeit der Gebäudehülle den Forderungen der EnEV. Im Bereich der Fugen und der Anschlüsse der Einbauten innerhalb der Fassade konnten keine relevanten Leckagen festgestellt werden.