Historische Gewölberäume I Sanierungsarbeiten
Zeitraum: | 2002 ff |
Ort / Adresse: | Am Juliusturm, 13599 Berlin |
Bauherr: | Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, VA 3P. Kult II, Fehrbelliner Platz 2, 10702 Berlin |
Entwurf und Planung: | Architekt Burckhardt Fischer, Regensburger Straße 25, 10777 Berlin |
Bauleitung: | Architekturbüro Kieck & Sieling, Leistikowstraße 3, 14050 Berlin |
Genehmigungsstatik: | GSE Ingenieur-Gesellschaft mbH Saar, Enseleit und Partner, Von-der-Gablentz-Straße 19, 13403 Berlin |
Ausführungsstatik: | Ingenieur-Büro Höhne GmbH & Co.KG, Joachimberg 4, 18528 Bergen auf Rügen Ingenieurgesellschaft mbH Ludwig & Weiler, Morellstraße 24a, 86159 Augsburg |
Werkplanung: | flz I Stahl- und Metallbau Lauterbach GmbH, Vilmnitzer Weg, 18581 Putbus |
In die Bastion Brandenburg der Zitadelle in Berlin Spandau wurde durch flz eine Spindeltreppe eingesetzt. Einzelne noch vorhandene gusseiserne Elemente aus dem Ende des 19. Jahrhunderts, vermutlich als standardisierte Bauteile hergestellt, wurden ergänzt durch Spindel, Geländer und Anschlusskonsolen. Zunächst wurden alle vorhandenen Elemente vermessen und katalogisiert sowie nach Reinigung der Oberfläche durch Sandstrahlen auf Risse und Luncker geprüft. Da Daten zur verwendeten Legierung und zu den mechanischen Festigkeitswerten des Gusseisens nicht vorlagen und die Konstruktion aus Einzelteilen zusammengesetzt war, wurde keine statische Berechnung durchgeführt. Zum Nachweis der Gebrauchstauglichkeit wurden Belastungsversuche gefordert. Mit dieser experimentellen Tragsicherheitsbewertung wurde das Institut für experimentelle Mechanik (ifem) des Fachbereiches Bauwesen der HTWK Leipzig beauftragt.